Ein Plädoyer

„PeeZ - das zweite Zuhause“

Warum ist das PeeZ für uns so unersetzlich ?!

Einen architektonischen Schönheitspreis kann man mit dem PeeZ sicherlich nicht gewinnen. Das wollen wir auch gar nicht und außerdem haben wir es ja auch nicht entworfen.

Wir wollen und können aber unser „Zweites Zuhause“, denn so wird es von allen dort ein- und ausgehenden Kindern und Jugendlichen empfunden, nicht verlieren.

Wir haben uns das PeeZ nach unseren Ansprüchen eingerichtet.

Der ursprünglich graue Beton hat von uns Farbe bekommen. Alle Räumlichkeiten sind in ihrem Vorhandensein und Zusammenwirken eine ideale Grundlage für erstklassige Kinder- und Jugendarbeit. Es gibt ein großes Forum, erweiterbar durch Schiebeelemente, mehrere Gruppenräume, ein Leiterzimmer, einen Clubraum und eine kleine aber wichtige Küche. Nicht zu vergessen die Toiletten, eine Abstellkammer
und der Putzraum.

Das „Herzstück“ des PeeZ ist der Clubraum. Er ist die erste Anlaufstelle
für alle kommenden Jugendlichen und der Ort, der sicherlich am häufigsten genutzt wird – in den Ferien geradezu täglich bzw. auch „nächtlich“.

Wir, die KJG, haben unseren Clubraum mit Holz verkleidet, das nicht nur an kalten Tagen für eine angenehme Atmosphäre sorgt. Allein hier haben Kinder und Jugendliche unzählige Stunden verbracht: im „KELLERCLUB“, dem regelmäßigen Jugendtreff seit Bestehen des PeeZ, in dutzenden Gruppenstunden, KJG-Gruppenleiterrunden sowie Sitzungen größerer Teams, bei Feiern und Festivitäten aller Art, insbesondere der „Geburtstagsfeier“ am Heiligen Abend, bei Freizeitentreffen und
vielen anderen Veranstaltungen in rund 30 Jahren PeeZ.

Fast ebenso wichtig ist das Leiterzimmer. Hier wird geplant, diskutiert, vorbereitet – sei es gedanklich oder ganz praktisch – geschrieben, gedichtet, geschnippelt und nachbereitet. Auch diesen Raum haben sich die KJG’ler nach ihren Bedürfnissen ausgestattet. Wir können hier optimal unsere Arbeiten verrichten, ohne dabei den Spaß zu verlieren.

So hat jeder der Räume des PeeZ einen eigenen Charakter und eine eigene
„Geschichte“. Zwar könnten Wände, Boden, Türen und Fenster in einem besseren Zustand sein, aber für uns und unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist diese „rustikale“ Ausstattung geradezu ideal. Hier können die Kinder toben und spielen, malen und basteln und das Inventar verkraftet es.

Die Wände kann man bekleben, die Fenster bemalen, die Tische bekleckern, ohne dass strenge Reglementierungen ein Donnerwetter auslösen.

„Hier haben wir Platz!“
„Hier habe ich meine Ruhe!“
„Hier kann man auch mal die Musik aufreißen, ohne dass es jemanden stört!“.

Anmerkung der Redaktion: Wenn die Fenster geschlossen sind.
„Hier kann man auch mal schnell an die frische Luft!“

Diese Äußerungen hören wir von den Kindern und Jugendlichen immer wieder.
Und das soll auch so bleiben.

Eine Wiese, ein Atrium, eine Feuerstelle, Sitzecken und etliches mehr bieten unzählige Möglichkeiten für Aktivitäten: Volleyball, Gottesdienste im Freien, Freizeiten-Teilnehmertreffen, Spiele aller Art und was die KJG’ler noch so alles gerne machen.

„Das PeeZ ist unsere Welt!“ – es hat Charakter bekommen. Viele schöne
Stunden verbinden viele Jugendliche mit diesen Räumlichkeiten.
Hier können Talente entdeckt werden, die sonst vielleicht ewig verschüttet blieben.

Unser PeeZ – so wie es ist - ist die Grundlage für eine ideale Kinder- und Jugendarbeit, für eine optimale Freizeitgestaltung und für eine gute Zeit junger Menschen !

Wir wollen und wir dürfen das PeeZ nicht verlieren – dazu haben wir uns
entschlossen.

2006/2007 vo